Aufgedeckt: Krambambulis Erziehungsmethoden
Wir hatten wieder Ramba Zamba im Welpenhaus: Vier unserer Enkel haben die Babys besucht und mit ihnen gespielt.

Eddi war der Meinung, die Rüden müssten mit Polizeiauto und Feuerwehr spielen und tatsächlich, sie zogen das Auto am Schlauch durchs Wohnzimmer, so werden die Welpen bei uns gegendert. Beim nächsten Besuch wird Liat eine Barbie für Emoji mitbringen.
Die Welpen lieben es, wenn das Haus voll ist. Sie beginnen, auf ihre Namen zu hören. Wenn wir sie rufen, kommen sie zu uns gerannt und wedeln aufgeregt mit ihren Schwänzchen.

Unsere Pulis haben sich immer auf den Partys unserer Söhne wohlgefühlt, sofern sie einen Rückzugsort hatten und selbst wählen konnten, wann es genug ist. Das ist für die so aktiven Pulis überhaupt wichtig. Sie klemmen sich gern in eine fast unzugängliche Ecke oder zwischen zwei Möbelstücke, wo man sie kaum noch sieht …. bis sie ausgeruht und voller Elan hervorkommen und wieder Tohuwabohu veranstalten.
Easy hat schon den Platz hinter unserer Couch und halb unter ihr verschwunden zu seinem Lieblingsplatz gemacht – drei Brüder können ganz schön nerven.

Unsere ersten Versuche, den Welpen Milch aus dem Schälchen zu füttern glichen einem Bad in Eselsmilch. Unsere Aphrodite Emoji schaffte es, mit allen vier Pfötchen im köstlichen Bad zu rudern. Die Jungs sahen nicht ein, dass sie nicht mehr an Mamas Zitze dürfen, und wir mussten sie mit dem Schnäuzchen hineintunken. Da sie darauf keine Lust hatten, hatte die Szene ein bisschen etwas von Waterboarding. Am Ende war die Milch auf unseren Händen und Hosen, auf dem Rücken und den Pfötchen der Welpen, nur nicht in den Bäuchlein.
Nur Emilio hatte sofort begriffen, dass das seine Chance war, endlich einmal satt zu werden. Er nutzte das wilde Gewusel, um sich unbemerkt das Bäuchlein vollzuschlagen. Leider hatte er am Abend furchtbare Bauchmerzen.
Wir arbeiten auch mit anderen Foltermethoden, um die Welpen auf das harte Leben bei ihren Familien vorzubereiten. Sie müssen zum pullern nach draußen, damit sie lernen, dass es innen sauber sein soll. Hier waren auch schon mal – 12°C. Und unsere gute Mama Dascha, die immer noch die Reste der Babys einsammelt und Eis über alles liebt, hat sich an Urineis versucht – Vanille ist besser, soll ich euch empfehlen.
Ansonsten klappt es sehr gut – das Ställchen ist fast sauber, man muss nur wissen, dass die Kleinen einen ausgesprochen schnellen Stoffwechsel haben und gleich nach dem Schlafen und 5 Minuten nach dem Essen ihre Pfützchen und Häufchen fabrizieren. Dann werden sie überschwänglich gelobt.

Seit gestern spielt Dascha mit ihren Babys, sie legt sich auf den Rücken und lässt sie über sich krabbeln. Die Kleinen ziehen an den Zotten und beißen der Mama in die Schnauze.
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