Pulis böllern Ende März

Die Babys fangen an, ihr Häuschen zu erkunden. Tollpatschig tapsen sie auf ihren noch zu kurzen Beinchen durch die Kiste. Dragonfly beschwert sich empört quietschend, dass ihr als Libelle doch sechs Beinchen und zwei Flügel zustünden, dann würde sie nicht ständig auf ihren Bauch platschen.

Der beste Sprinter ist Marley,

aber Dylan und Dascha haben auch einiges mehr zu buckeln als die beiden Leichtgewichte.

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Als wir gestern früh mit Fritzi die Treppe herunter kamen (sie lässt ihre Kinder nachts immer länger allein im Kinderzimmer und schläft im Schlafzimmer), begann im Welpenhaus ein mehrstimmiges Geschrei – sie müssen uns gehört haben. Und tatsächlich: Sie reagieren auf Geräusche – ein neuer Sinn ist erwacht. Wir dürfen nicht mehr über Flys Hummelfigur und Marleys süßes schwarzes Pimmelchen lästern.

Wir haben schon lustige Geräusche wie Babygeschrei, Feuerwerkskörper und einen Güterzug auf youtube gefunden, die wir den vieren vorspielen wollen, um sie zu desensibilisieren. In diesem Alter empfinden die Kleinen noch keine Angst. Das nutzen wir, um sie an die Geräusche zu gewöhnen. Unsere Nachbarn müssen wohl damit leben, dass wir am 31. März Puli-Silvester feiern….

Fritzi ist jetzt immer öfter „aushäusig“, kann sich wieder mit Freundinnen auf einen Rinderkopfcocktail mit Schweineohrhäppchen  treffen oder Rüden schöne Augen machen (sie hofft, dass Rudi diesen Blog nicht liest). Wenn die Kleinen quietschen, wirft sie oft nur beiläufig einen Blick auf ihre Kinderschar, verdreht genervt die Augen (ich schwör, ich hab’s gesehen) und geht ihrer Wege. Ich versuche, ihrem instinktsicheren Beispiel zu folgen  und meine Schreipulis Dascha und Marley nicht sofort aus jeder misslichen Lage zu retten.

Manchmal müssen sie wohl selbst herausfinden, wie sie von der Ecke des Häuschens wieder zu den Geschwistern finden.

Die Welpen beginnen miteinander zu spielen.

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Mit weit aufgerissenen Mäulchen beißen sie sich gegenseitig in die Schnauze oder in den Po.

Ihre neue Fähigkeit zu laufen, nutzen meine vier Racker schon ab und zu, um zu mir zu kommen, wenn ich in ihrem Häuschen sitze. Wenn sie es geschafft haben, sind sie und ich stolz wie Bolle. Wohlig strecken sie sich  aus, wenn sie endlich auf meinem Schoß liegen und ihren Erfolg genießen.

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Heute haben wir alle Welpen frisch frisiert und gepudert, weil Johanna und Mike zu Besuch in der Kiste waren. Sie sind schwer verliebt in Dylan und haben sich entschieden, ihn im Mai zu adoptieren.

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Er wird das Brüderchen von Benji, dem tanzenden Puli: http://www.puli-dance.de/

Nach dem aufregenden Tag hatten alle großen Hunger.

Jetzt schlafen sie selig.

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2 Antworten zu “Pulis böllern Ende März”

  1. Rudi hats gelesen ;o)

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