„Griaß eich mitanand“ aus Bayern, „Kind regards“ from California and Kansas
Von all unseren Welpen herzliche Grüße aus ihrem zu Hause! Alle sechs sind glücklich in ihrer Heimat angekommen und lieben ihre neuen Menschen und Tiere. Wie es ihnen geht, wollen wir euch erzählen:
Zuerst verließ uns Casper. Über die Begegnung mit seinen „Brüdern“ Zack und Oscar und den langen Flug nach San Francisco haben wir ja schon berichtet. Inzwischen haben wir ihn und Lynn besucht, aber das kommt später.
Als Zweiter entschied sich Caro Mio, das Rudel zu wechseln. Er war der sanfteste unserer Rüden.
Schließlich hieß er ja fast zwei Tage lang Cara Mia und wurde unser kleines Wunder von Krambambulis, weil wir sein Schniedelchen übersehen hatten. Nun, inzwischen ist er ein Draufgänger geworden, springt auf Tische und Betten, beißt seine große „Schwester“ Aziza in die Ohren und klaut ihr die Leckerlis.
Er hat er sich seinen Status als „ach wie süß“er Welpe verspielt und bekommt nun geballte Frauenpower von Aziza und Eva zu spüren.
Als Dritter suchte sich Crazy Carpet seinen Freund fürs Leben aus. Als der unser Haus betrat, lief Carpet zu ihm und wich ihm nicht mehr von der Seite. Es waren noch vier Welpen im Haus, aber nur Carpet interessierte sich für ihn. Inzwischen heißt Carpet „Cyon“ und fühlt sich puliwohl in seinem neuen Heim in München. Sein Lieblingsplatz ist der Balkon und er hat seinem Herrchen schon einige Kommandos beigebracht. Er kann schon Leckerlis geben, schnell die Terassentür öffnen und aufwachen, wenn Cyon es möchte.
Am 1. September, mit 12 Wochen, wollten auch Cloud und Coco nach Hause. So machten wir uns auf die lange Reise von München über Zürich nach Chicago. Die Mädchen saßen auf unserem Schoß, die Mitfliegendem waen entzückt und es sah nach viel Spaß über den Wolken aus bis sich eine Stewardess von Swiss Air mit streng zurückkämmtem Haar,schwarzer eckiger Brille und schmalen Lippen vor uns aufbaute. Sie gab uns zu verstehen, dass Cloud und Coco in ihren Reisetaschen zu sitzen hätten und das bitte bis zur Landung in Chicago. Aller Protest half nichts, wir mussten die beiden in die Taschen stecken und fürchteten das Allerschlimmste. Coco kann bellen wie ein blutrünstiger Kettenhund und Cloud hat sich mit Cicero die schrecklichsten Heulkonzerte geliefert, bei denen wir nach spätestens zwei Minuten um Gnade flehten, Entenbrust im Pansenbett anboten , nur damit es endlich aufhört. Dieser Flug konnte nur in einer Katastrophe enden. Noch während ich mich bei den Umsitzenden entschuldigte und sie bat, ihre Kopfhörer auf volle Lautstärke zu stellen und Klaus den Piloten auf die kommenden Tumulte vorbereitete, waren Coco und Cloud sanft eingeschlafen. Unsere Anspannung blieb in den kommenden elf Stunden erhalten, auch der Captain reagierte nervös auf jedes Wolkenloch aus Angst, die kleinen Monster würden erwachen, aber Coco und Cloud schlummerten mit kurzen stillen Unterbrechungen bis Chicago. (Klaus behauptet, so dramatisch war es gar nicht, na gut, aber fast so….)
Dort begrüßten sie Lora und Ethan, als ob sie sich schon lange kannten und flogen mit ihnen weiter nach Kansas.
Hier haben sie sich mit den Neufundländern recht schnell angefreundet und den Rest der Familie einschließlich Puli Macho ins Herz geschlossen.
Nur die Sprache der Menschen kam ihnen seltsam vor. Lora schrieb „They look at me like I’m crazy …“.
In San Francisco besuchten wir Casper. Als er uns nach sechs Wochen wiedersah, war er außer sich vor Glück. Sein Schwänzchen drehte sich wie ein Propeller, er schmiegte sich an uns und leckte uns quer übers Gesicht.
Aber gleich darauf stellte er uns seinen besten Freund Oscar vor, zeigte uns sein Spielzeug und rutschte mit Lynn die Rutsche in seinem Garten runter.
Ein rundum glücklicher Pulijunge!
Cicero blieb am längsten bei seiner Mama. Als er in sein neues Heim einzog, hatte er drei Tage zu tun, um sämtliche Ecken zu erschnüffeln, alle Sofas und Sessel auszuprobieren und um zu erkunden, wer der kleinen Familie wie um die Pfote zu wickeln ist.
Er besuchte die Welpenschule und war dort der Star. Er lernte unglaublich schnell und sollte gleich mit dem Junghundekurs beginnen.
Cicero, der schon seinen Geschwistern etwas vorgesungen hatte, kam natürlich in eine musikalische Familie. Er liebt wie sie klassische Musik und ist glücklich, wenn Monika ihm etwas auf dem Klavier vorspielt oder Marika für ihn Klarinette spielt.
Er beschloss, er müsse die Rudelführung übernehmen und war ein bisschen erschrocken, dass die anderen Familienmitglieder damit nicht einverstanden waren. Etwas unsanft wurde er auf Platz vier der Rudelrangordnung geschoben. Cicero wiegt schon 10 Kilo und fühlt sich sauwohl bei seiner neuen Familie.
Wir bleiben mit allen Pulimamas und -papas in Kontakt und werden euch ab und zu berichten, wie das Leben unserer C-chen weiter geht.
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