Von Eimern, Höhlen und Hundehütten
Wir waren im Urlaub auf Sardinien. Und diesmal muss ich, Fritzi, schreiben, weil es nur mir richtig gut gefallen hat. Wir hatten nämlich eine Woche lang Sauwetter. Regen, Wind und Kälte. Und ich hab mich puliwohl gefühlt. Die Zweibeinigen haben gefroren und Mascha ist etepetete um jede Pfütze herumspaziert.
Und ich hab in den Pfützen gebadet, mir den Wind durch meine neuen Rastas pusten lassen und die Kälte genossen.
Das Meer war wie immer eklig salzig, aber es hat uns lustig nass gespritzt.
Und danach hab ich mich im Sand gewälzt und sah aus wie ein Schnitzel bevor es in die Pfanne kommt.
Auf Sardinien gibt es lustige Steinhaufen, die sehen aus wie Elefanten oder Eichhörnchen und wir durften darauf herumklettern. Das hat auch Mascha Spaß gemacht.
Und ganz ganz vielen Schafe und Ziegen haben die da. Aber wir durften die nicht hüten, weil sie zu hoch oben waren …
oder der Bauer etwas dagegen hatte. Einer hat sogar drei große Hunde auf uns gehetzt. Ich hab gezittert vor Angst, aber Mascha ist ganz cool geblieben.
Und dann sollten wir uns wohl eine Hundehütte aussuchen.
Sie sahen alle aus wie umgedrehte Eimer aus Steinen und hießen Nuraghen.
Früher haben die Sarden von diesen Hundehütten aus ihr Land verteidigt. Und nun sollten Mascha und ich das machen.
Aber wir hatten keine Lust dazu und wollten unser Haus lieber ohne Nuraghe verteidigen.
Weil es immer so geregnet hat, haben unsere Zweibeiner eine trockene Höhle für uns gesucht.
Hier war es ganz schön dunkel und aufregend, außer uns waren nämlich nur noch viele Fledermäuse und Tauben in der Höhle. Aber wir hatten fast gar keine Angst.
Dann waren wir noch in Pisa, wo wir uns einen schiefen Turm angucken sollten.
Die vielen Touristen waren aber wieder viel mehr von uns beiden begeistert als vom Turm.
Mascha hat mir erzählt, dass die Rüden immer am Turm das Bein gehoben und ihn so ganz schief gepinkelt haben.
Ob das stimmt?
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