Gaudi in Spanien
Wir hatten wieder Urlaub. Ihr wisst ja, was das heißt: Große Versprechungen und unsereins wartet und hofft … aber lest selbst, wie Puli wieder leiden musste:
Fritzi hat gehört, wie unsere Menschenmama zur Nachbarin gesagt hat: „Mir fahrn zu die Spanier umma, da gibt’s a Gaudi.“ Aber was bitte schön sind die Spanier?
Nach gefühlten 7 Tagen Fahrt hielten wir an und suchten uns eine Bleibe. Wir wählten das nobelste Hotel am Platz – das war das Hotel „Etap“. Fritzi und ich fanden es super. Die beiden Mitreisenden guckten angewidert, fielen aber sofort in einen Koma-artigen Schlaf.
Da Fritzi und ich auf unserem gemütlichen Rücksitz genug geschlafen hatten, haben wir ein paar Fotos für unsere Reihe „Die romantischsten Hotels dieser Welt“ gemacht. Aber psst – das dürfen die beiden nicht wissen.
Und hier die pittoreske Umgebung:
Le Kanak – sind das die besagten Spanier? Nein – solche Traumhotels gibt es nur in Frankreich.
Unsere endgültige Bleibe war dann lange nicht so romantisch: Balkon mit Blick aufs Meer – wer braucht denn so was. Ich mag diese salzige Plürre nicht und will sie nicht noch vor der Nase haben. Wehmütig dachte ich an den Ausblick im Hotel zurück.
Und eine weiße Couch. Wie steril! Fritzi, unsere Stil-Ikone, hatte Gott sei Dank bald Ideen, um das ganze aufzupeppen. Also lest weiter.
Die Spanier lernten wir auch bald kennen: Das waren Romy aus Dresden, Katharina aus Bremen, Peter und Gabi aus Bochum und Familie Meier aus Berlin. Und alle hatten Hunde! Riumar gilt nämlich als Hundeparadies in Spanien: 20 km langer breiter Sandstrand und überall dürfen Hunde spielen. In den Gaststätten lag unter jedem Tisch ein Hund oder zwei. Und Romy, der die leckere und gemütliche Gaststätte „Plan B“ gehört, hat für Fritzi und mich einen Extra-T-Bone-Steak-Knochen aus der Küche geholt, damit wir jeder einen hatten, obwohl Romy selbst fünf Hunde zu Hause hat. Danke dafür!
Mit diesem Knochen hat Fritzi dann wieder und wieder die langweilig weiße Couch umdesigned. Aber irgendein Depp hat ihn immer wieder runtergeschmissen.
Diese Couch hatte genau Fritzis Farbe, so dass man sie nicht wiederfand, wenn sie drauf lag. Aber auch da wusste Fritzi Abhilfe:
An dieser Stelle – sagt meinen Menschenmama – soll ich sagen „Sorry, lieber Frank Hapke“, dem gehört unsere Ferienwohnung nämlich, und „Danke für die Waschmaschine, die du uns extra hingestellt hast!“
Gut, die Spanier kennen wir jetzt, aber wo ist denn hier a Gaudi, wenn man nicht mal seinen Knochen auf der Couch drapieren darf?
Vielleicht am tollen Strand? Gaudi ist doch nicht, wenn wir vier allein am Strand sitzen – kein Hund zum Spielen weit und breit, kein Mensch, den Fritzi anbellen konnte. Also machen wir zwei Hundemädels allein Gaudi:
Unsere Mama fand es lustig, Seifenblasen in die Welt zu schicken und unser Papa, zu baden. Aber Gaudi war das auch nicht!
Tut mir leid, Leute, ich muss aufhören. Fritzi braucht den Computer, sie will einen Brief schreiben. Ihr wisst ja, dass die alte Plaudertasche damals meine Schwangerschaft breitgelatscht hat. Endlich kann ich mich rächen: Also, nicht weitersagen: Fritzi hat sich verliebt, nein, nicht in einen Spanier. Sie hat sich einen jungen Lover aus Thüringen ausgesucht. Der ist doch glatt ein halbes Jahr jünger als sie. Aber von mir wisst ihr’s nicht…
Nächste Woche erzähl ich euch mehr von unserem Urlaubsdrama!
Bis dann
Eure Mascha
28. September 2010 um 19:50
Tsss, wenn Du wissen willst, wie ein wirklich verkack…. T`schuldigung Urlaub aussieht, musst Du die mails von deinem Frauchen lesen.
Liebe Grüße Dein Sohnemann Arpad Amun
20. Oktober 2010 um 20:29
Super geschrieben, vielen Dank dafür und hoffentlich „bis bald“
im Urlaubsparadies direkt am Meer in Spanien
http://www.Spanienurlaub-mit-Hund.de
http://www.Riumar-Beach-Resort.de
22. Oktober 2010 um 15:40
Es ist immer wieder herrlich,auf deine webseite zu sehen und die Geschichte deiner Pulis zu verfolgen.Du erzaehlst dies ganz fantastisch und so humorvoll.
Bis dann wieder im Puliforum,Claudia